Freitag, 12. Juni 2009

No parking, please!

Ist ja schön, wenn manche Menschen noch Humor haben, allerdings kann man es mit Sarkasmus auch übertreiben. Folgendes Schild fand jedenfalls ich neulich morgens an meinem am Zaun angeschlossenen Fahrrad:



Da hat sich jemand richtig Mühe gegeben! Wozu er "Und entsorgen" am Ende noch dazu geschrieben hat, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls verstärkt der letzte Satz weder meine Angst vor dem Hausmeister, noch würde er mich dazu motivieren, die Räumungskosten zu zahlen.

Donnerstag, 4. Juni 2009

Obamarama

Kaum ist man mal eine Woche weg, verwandelt sich Dresden aschenputtelmäßig von Landes- zu Obama-Hauptstadt. Es wurde sogar eine Homepage zum Besuch des amerikanischen Präsidenten eingerichtet, in der man allerlei Lobpreisungen, Huldigungen und sogar einen Fotowettbewerb finden kann:

"Zu gewinnen gibt es 3x1 Biographie: wahlweise von Barack oder Michelle Obama – und handsigniert von der Dresdner Oberbürgermeisterin!"

Ich bin ehrlich gesagt nicht sonderlich scharf auf Frau Orosz' Unterschrift und begnüge mich morgen damit, für die Dresdner Obama-Fangemeinde Tanzmusik zu produzieren. Um 14:00 Uhr am Altmarkt!

Donnerstag, 28. Mai 2009

Happy days in Roma!

Was waere ein studentischer Urlaub ohne ein bisschen Abenteuer? Oder ein Hostel in einer europaeischen Metropole ohne Amerikaner? Oder Italien ohne Gelato?

All diese essentiellen Dinge habe ich in diesen ersten 24 Stunden schon erleben, sehen oder schmecken duerfen und so sitze ich nun vor dem Computer des Hostels "HappyDays", deren spanisch-franzoesische Betreiber uns gestern eròeffnet haben, dass sie unsere Buchung nicht erhalten haben. Nachdem wir noch "die letzten freien Betten" fuer die erste Nacht zum doppelten urspruenglich vereinbarten Preis ergattert hatten, muessen wir heute nacht in das Zimmer zur Strasse umziehen und haben von Hostelseite aus noch keine gesicherten Uebernachtungen ab Freitag nacht.

Nachdem ich Freunde antelefoniert und im StudiVZ nach Wohnungsangeboten gesucht habe, versuchen wir es nun auf "konventionelle" Weise: wir haben im Internet eine Ferienwohnung gefunden, die uns pro Nacht und Person fuenf Euro mehr als das Hostel abverlangt, aber immerhin ein eigenes Bad, eine eigene Kueche und damit einiges mehr an Komfort bietet. Gebucht haben wir auch schon.

Interessanter Kommentar zur Empfangsbestaetigung: "Bitte speichern Sie diese Seite oder notieren Sie sich die Buchungsdetails (denken Sie an die Umwelt, bevor Sie drucken)."

Mittwoch, 27. Mai 2009

So'n Käse!

Eigentlich mag ich ja nicht, wenn man Essen fotografiert, aber hier sieht man den zeitlichen und optischen "Verfall" einer Hochzeitskäseplatte so schön:



Nebenbei bemerkt war der Käse mehr als lecker und ich hätte auf das ganze restliche Buffet verzichten können, wäre es nicht auch so toll gewesen... ;)

Freitag, 22. Mai 2009

(Grün-)Streifzug durch Dresden

Es bedarf ganz vieler Worte oder einiger Bilder, um zu beschreiben, warum Dresden so schön und auch immer wieder entdeckungsreisewert ist:


Ganz offensichtlich schön: die Dresdner Stadtshilouette von den Elbwiesen aus


Der "Weißeritz-Grünzug", ein Fahrrad- und Lehrwanderweg mitten in der Stadt


Für Kunst- und Kulturliebhaber: das doppelt gemoppelte Brücke-Motiv.

Mittwoch, 20. Mai 2009

Maria himmelhochjauchzend

Da ja morgen Maria (oller Egomane, ich!) Christi Himmelfahrt , für einige wenige geläufiger unter Männer- oder Vatertag, ist und ich dann keine Uni habe, wollte ich hiermal den Zwischenstand vom Murphy-Maria-Rennen dokumentieren:

Die Russischstunde musste ein weiteres Mal dran glauben, ebenso zwei Vorlesungen und ein von mir vertrödeltes Mittagessendate. Gestern abend hat sich sogar mein Mitbewohner sorgend bei mir erkundigt, ob ich noch lebe und alles okay sei. Die Antwort lautet: ja, mir geht's blendend! Zwar hab ich so einiges zu tun, aber bis auf die zeitweise auftretende Müdigkeit fühl ich mich super, und das liegt nicht zuletzt daran, dass ein Teil meiner Rastlosigkeit durch neue Freundschaftskonstellationen und Kulturprogramm (Orchesterproben, Semperoperbesuche) begründet ist. "Freizeitstress" also, den ich im Moment nur allzu gerne auf mich nehme...

Und damit auch andere mal von meinen Dresdner Kulturstreifzügen profitieren können, hier eine Empfehlungen: geht mal ins Verkehrsmuseum und schaut Euch die derzeit dort laufende Sonderausstellung "The art of the poster" an! Da werden Bilder gezeigt, die später als Poster in der Londoner U-Bahn umgesetzt wurden, echt kreative Ideen und künstlerisch abwechslungsreich. Da die Ausstellung selbst recht klein ist, kann man sich nachher auch noch den Film über Dresden oder ein paar fahrbare Untersätze anschauen...



Ich für meinen Teil freue mich über den freien Tag morgen, an dem ich noch ein wenig arbeiten, aber doch auch ausspannen werde und mich jauchzend auf das Hochzeitsfeste am Wochenende freuen werde ;)

Dienstag, 12. Mai 2009

MuTZ vs. Murphy

Mein Zeitplan ist in letzter Zeit etwas, sagen wir, knapp gestrickt. Da ist zum einen die nahende Hochzeit meiner Schwester - verbunden mit Planungs- und Gestaltungsaufgaben, zum anderen ein gut gefülltes Nebenberufsleben (Hausaufgabenkorrekturen, ein kleines Projekt bei einer Dresdner Firma und aller drei Wochen mal eine Rikschafahrt) und nicht zuletzt habe ich ja auch noch ein Privatleben. Dass ich noch zur Uni gehe(n sollte), ist klar...

Jedenfalls schien mein Tagesplan heute ganz gut aufzugehen und so bin ich in die Uni geradelt, wollte dort meinen Laptop auspacken, um noch ein wenig an der Hochzeitszeitung zu arbeiten. Statt hochzufahren verlautete mein Computer dann die mir wohlbekannten Krankenhaus-Sterbegeräusche: "tuut, tuut, tuuut" - das macht er immer, wenn er keinen Strom mehr hat. Mein Akku ist schon lange tot.

Nach anfänglicher Panik war mir klar: Murphy hat zugeschlagen, das Netzteil ist kaputt. Und das, obwohl ich gestern noch damit gearbeitet habe - böser Murphy...

Glücklicherweise ist der Elektronikladen nur fünf Fahrradminuten von der Uni entfernt, sodass mich die Ersatz-Beschaffung inklusive Warte- und Beratungszeit nur eine dreiviertel Stunde gekostet hat. Aber auch diese Zeitspanne muss ich mir aus dem heutigen Pensum herausschneiden und so sitze ich statt in der Vorlesung jetzt am heimischen Küchentisch und verbrate die 45 Minuten Extra-Zeit - eine Vorlesung dauert schließlich anderthalb Stunden - mit Bloggen, Emails beantworten und Planändern. Drei Kreuze, wenn ich den Kampf gegen Murphy's Law in den nächsten zwei Wochen gewinne!

Freitag, 8. Mai 2009

Ach, wie romaaaantisch!

Um die Kritik an Heinrich Heine neulich wieder gut zu machen, hier ein Gedicht, das zwar nicht zur Hochzeitszeitung passt, aber meiner Meinung nach wirklich schön ist:

"Ich hab mir lang den Kopf zerbrochen,
Mit Denken und Sinnen, Tag und Nacht,
Doch deine liebenswürdigen Augen,
Sie haben mich zum Entschluß gebracht.

Jetzt bleib ich, wo deine Augen leuchten,
In ihrer süßen, klugen Pracht -
Daß ich noch einmal würde lieben,
Ich hätt es nimmermehr gedacht."


Ob sich die Wise Guys bei "Irgendwas an ihr" dieses Gedicht zum Vorbild genommen haben?

Nachtrag: Hiermit schließe ich bis auf weiteres das Thema "Liebe, Hochzeit und Kinderkriegen" - ich geh mir ja selbst langsam auf die Nerven damit! Was soll ich auch tun, wenn meine Schwester mich in fast zwei Wochen auf Dauer mit meinem Nachnamen alleine lassen will. Das ist echt har(d)t, mann...

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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