Es war einmal
und ist nicht mehr
ein Blog
- ja, wo kommst Du denn her?
Er ist ja doch und bleibt bestehn
zumindest in den nächsten zehn
oder gar fünfundzwanzig Tagen
um ein Adventsprojekt zu wagen.
Um Euch den Alltag zu versüßen
werd ich Euch jeden Abend grüßen
mit Wortgereimten im Gedicht
denn Prosa, find ich, schickt sich nicht.
Über Antwort- und Motivationsverse freue ich mich natürlich sehr... ;)
MuTZelchen - 30. Nov, 19:05
This is a teaser,
ein ganz fieser,
ein ganz kleiner,
aber feiner...
... erster Eintrag der dritten Periode meines Blogschreibens.
Fangen wir an mit einem Link auf das Buch, das ich gerade lese:
"Rumo und die Wunder im Dunkeln". Ein Tipp für eingefleischte Fantasy-Fans, die im Herrn der Ringe den deutschen Humor und Anspielungen auf reale Welten vermisst haben und Liebhaber Käpt'n Blaubäriger Hirngespinste. Es geht um einen
Hund Wolpertinger und sein Weg zum Glück. Eine nette Lektüre.
MuTZelchen - 28. Okt, 17:07
"Ich bin wieder hier", würde ich gern in Westernhagenscher Manier schreiben und berichten, was mich die letzten Monate vom Schreiben im Blog abgehalten hat, aber um ehrlich zu sein, gibt es da keinen springenden Punkt, keinen übermäßigen Stress und leider auch keine großen Reisen, die diese Schreibpause verursachten. Ich habe mich einfach nur um mein Studium, einen Umzug von Zimmer zu Zimmer und die Welt(wahl)wirtschaft gesorgt und versucht, zu leben und leben zu lassen.
Vor gut einer Woche wurde ich dann darauf angesprochen, ob sich denn schon viele Leute ob meiner Blogmüdigkeit beschwerten und da fiel mir auf: nöö, eigentlich ist gar nicht aufgefallen. Soll oder will ich also wieder beginnen? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass "Circle training" nicht mein letzter Eintrag gewesen sein soll, denn da schwingt so ein bisschen Unmut über den damals fabrizierten Vortrag mit...
Vielleicht also berichte ich bald wieder aus Dresden, vielleicht aber stelle ich die Spieluhr zurück auf Null und verkrümele mich ganz. So, und nun Frühstück!
MuTZelchen - 31. Aug, 09:06
Am Freitag darf ich einen Vortrag halten, einen über "Symmetrische Quadrate von Graphen". Gibt man diese Wortkombination bei Google ein, so erhält man zumindest einen Überblick in graphentheoretischer Mathematik, wirklich schlau wird man allerdings nicht. Mein Hilfsmittel zur Vorbereitung ist also ein englischsprachiges Paper - oh, diese Anglizismen! - und die Bücher dessen Verfassers. Am Ende eines noch halbwegs verständlichen Beweises steht da folgendes:
"By Exercise 10 in [3, Chapter 4], this generation function is determined by [...]"
Nun gut, Buch 3 liegt hier vor mir und die Aufgabe habe ich auch gefunden. Interessanterweise steht da wiederum:
"Use the result of Exercise 20 in Chapter 2 to deduce that [...]"
Wenn ich es genau nehmen würde, müsste ich nun auch noch diese Übung durchführen, um dann mit völliger Sicherheit den Beweis im Paper nachvollziehen zu können. Es hätte mich nicht gewundert, wenn in der Aufgabe gestanden hätte, ich sollte mal in das Thesenpapier zu symmetrischen Quadraten schauen...
MuTZelchen - 13. Jul, 09:24
Man kann fast meinen, mein Körper, oder zumindest der Teil ab den Knien abwärts, hat ein psychisches Problem, zumindest legt er immer wieder selbstverletzendes Verhalten an den Tag. Ich erinnere mich an den schönen Sonntagvormittag, an dem ich zu einem Konzert nach Pirna wollte und mir mein Bewegungsdrang suggerierte, mich ohne Benutzung aus dem Bett zu hangeln. Mein Schienbein wollte dann aber doch Kontakt zu einer Abstiegshilfe aufnehmen und so zeugt auch heute noch eine hübsche Narbe von meiner Ungelenkigkeit.
Weiter ging's im letzten Urlaub mit dem linken Fuß, der sich entschied, nach einer Blase auch noch Schmerzen zu erzeugen, was mich bis vor etwa zwei Wochen von laufintensiven Tätigkeiten abhielt. So war ich gestern voller Freude, wieder im vollen Besitz meiner physischen Fähigkeiten zu sein und wollte auf dem Weg zur Toilette einen Luftsprung vollführen.
Knacksbumm, umgeknickt! Auf Toilette und zurück zum Russischunterricht gehumpelt und gehofft, dass es so schlimm nicht sein würde. Dann zu Hause festgestellt, dass ein Gang zum Arzt vielleicht doch ratsam wäre...
Jedenfalls hab ich jetzt eine Schiene um den rechten Fuß und die Anweisung, diese vier Wochen lang zu tragen. Auch nachts und beim Schwimmen - und wenn's nicht wehtut, darf ich auch damit joggen gehen. Na dann frohen Sommer!
Nur so am Rande: Wusstet Ihr, dass ein Unfall auf dem Weg zur Toilette versicherungstechnisch als Arbeitsunfall abgerechnet werden kann, eine Verletzung während der Verrichtung des Geschäfts allerdings nicht? Ich wurde extra noch einmal darauf hingewiesen...
MuTZelchen - 10. Jul, 15:26
Ein neuer Eintrag muss her
- ist nicht schwer!
Oder doch
noch
was,
das
mein Treiben
benennt, niederschreiben?
Och nö.
Tschöö!
MuTZelchen - 30. Jun, 14:31
Ich hab's zwar nun schon dreimal gelesen, aber erst jetzt fühl ich mich dem Werk gewachsen:
Ähnlich wie bei "Als ich ein kleiner Junge war" kann man hier dem Protagonisten gedanklich durch Dresden folgen und das bringt einem Dresdner die Geschichte noch ein wenig näher. Aber lest selbst!
MuTZelchen - 19. Jun, 16:25
Und
DAS jetzt, wo ich gar kein Vegetarier mehr bin...
Auch wenn ich Grundzüge der Aussage in diesem Video teile, selbst maximal den fleischgewordenen Gegenwert eines halben Schweins im Jahr esse und Tofu für lecker befinde - als Liebhaber von Wurstwaren würde mir ich nach Anschauen dieses Videos einfach nur an den Kopf greifen. Fleisch ist böse und Tofu gut, welche Schwarzweißteilung der Welt. Aber so ist sie nun einmal, die Front der Öko-Aktivisten.
Wo wir gerade dabei sind, habe ich schonmal meine interne Vegetarier-Kategorisierung vorgestellt? Folgende Schubladen stehen bereit:
- Moralisten: sorgen sich um Seele und Schmerz der Tiere und können daher aus Gewissensgründen kein Fleisch essen. Bitte sagt ihnen nicht, dass in Bäckerkuchen Schweineschmalz und in Gummibärchen Gelatine steckt, sonst fangen sie an zu hungern!
- Gesundheitsfanatiker: haben irgendwo gelesen, dass Fleisch dick, dumm und hässlich macht. Hier finden sich die meisten Fisch-Vegetarier ein, also solche, die nix gegen Nemo auf dem Teller haben. Um ihre Argumentation zunichte zu machen, darf Dirk Bach als Vorzeigevegetarier angeführt werden.
- Ökologen und Ökonomen: sorgen sich um das Wohl unseres Planeten, da Fleisch- im Vergleich zur Getreideproduktion ein Vielfaches an Anbaufläche und Wasser zur Erzeugung der Energiemenge braucht.
- Geschmacksvegetarier: mögen einfach kein Fleisch, sei es des Geschmacks, der Konsistenz oder optischer Gründe wegen. Denen kommt ihr nicht bei und nervt sie einfach nur durch Wiederholung der Aussagen "Aber so ein feeeeeeines Steak?", "Das ist ganz mager" und "DAS hast Du sicher noch nicht probiert!"
Übrigens finde ich, dass man Vegetariern und Tofu-Aktivisten ihre Überzeugungen lassen sollte, egal welche Gründe sie für ihren Fleischverzicht anführen. Es tut ja nun wirklich niemandem weh, wenn ein Schnitzel weniger verzehrt wird!
MuTZelchen - 17. Jun, 10:16