Man möge es mir verzeihen, wenn dies hier eine Ansammlung von Buch- und Filmkritiken wird. Aber wenn man ein Buch nicht weglegen kann, obwohl man das Ende schon kennt und die Formulierungen Schmunzeln, Gänsehaut und gar Tränen hervorrufen, so ist es eben erwähnenswert.
Es geht um drei Menschen in Paris, die sich, vom Leben und von Erinnerungen gebeutelt, zu einer WG in einer 100qm-Wohnung zusammenraufen. Eine magersüchtige Künstlerin, ein stotternder Adeliger und ein ständig fluchender Koch, der sich an seinen freien Tagen um seine Oma kümmert. Während sie am Anfang noch nebeneinander herleben und die jeweils anderen als komische Käuze betrachten, wachsen sie später regelrecht zusammen und verhelfen sich gegenseitig zum kleinen Glück.
Was mich an diesem Buch so umhaut, ist die Erzählweise, man kann den Figuren regelrecht nachfühlen. Besonders dem fluchendem Koch! Außerdem musste ich ständig denken: "Das ist ein gutes Zitat, das kommt ins StudiVZ". Das fängt ja schon beim Titel an - zusammen is(s)t man weniger allein ;)
Wer sich die Zeit zum Lesen nicht nehmen will, kann auch den gleichnamigen
Film mit Audrey Tatou in der weiblichen Hauptrolle sehen. Habe ich vorher auch schon gemacht. Allerdings kommt er an das Leseerlebnis nicht ran...
MuTZelchen - 24. Jul, 16:05