Montag, 20. Mai 2013

Stubbe in Dresden!

Ich bin ja eigentlich kein großer Krimifan - hier und da mal ein Borowski-Tatort, früher ein paar Folgen Großstadtrevier, viel mehr braucht meine zarte Seele nicht. Es gibt da allerdings eine Polizeifilmreihe, an der ich aus lokalpatriotischen Gründen nicht vorbeikomme: "Stubbe - von Fall zu Fall". Gespielt vom Schauspiel-Sachsen Wolfgang Stumph, ist der Hauptcharakter ein Dresdner Kommissar, den es Mitte der Neunziger nach Hamburg verschlagen hat. Dort löst er jetzt Jahr für Jahr Kriminalfälle, fährt mit dem Fahrrad durch die Großstadt und kümmert sich nebenbei um Tante und Tochter.

Da derzeit keine neuen Folgen zur Verfügung stehen, wiederholt das ZDF gerade die Ausstrahlung von 2009. Am Donnerstag lief die Jubiläumsfolge "Gegen den Strom",
in der Stubbe in seiner alten Heimatstadt Dresden ermittelt. Der Film ist voller Dresden-Ansichten und kann auch jetzt noch online gesehen werden. Mein Herz schlägt besonders in Minute 17:36 ein bisschen schneller: da fahren Stubbe und sein Kollege Zimmermann nämlich in einer Rikscha vom Neumarkt aus am Fürstenzug vorbei in Richtung Semperoper. Das Gefährt erkenne ich sofort wieder - ich saß selbst schon drauf, und das nicht (nur) als Gast! Als Fahrerin bei Rikschataxi Dresden habe ich so manche Touristen durch die Stadt chauffiert. Heute bin ich zwar fast nur noch zu Fuß unterwegs, freue mich aber immer noch über einen Plausch mit den ehemaligen Kollegen.

Stubbe selbst wird wohl nicht noch einmal hier ermitteln - Wolfgang Stumph kündigte nämlich an, ihn demnächst in Rente schicken zu wollen. Aber wer weiß, vielleicht lässt sich der Kommissar ja auf seine alten Tage in Dresden nieder...

Samstag, 2. Februar 2013

Nasskaltes Dresden

Hier mal ein paar Eindrücke von meinem heutigen Spaziergang ins Stadtzentrum.





Nachdem es mich kurz hinter der Albertbrücke mit nasskaltem Hagelschauer erwischt hat, wurde aus dem Spaziergang spontan ein Besuch in den Neuen Meistern...

Freitag, 1. Februar 2013

Hustinettenzeit

So schnell kann ein Monat schon wieder rum sein - war doch gerade erst Weihnachten, die Neujahrspläne frisch sortiert, und nun liegen sie hier neben mir völlig ungeordnet zwischen Taschentüchern und heißer Zitrone. Was als Kratzen im Hals nach einer Neustadtnacht begann, hat sich zuerst zu einer schweren Erkältung und schließlich zu einer ausgiebigen Bronchitis entwickelt. Und das, obwohl ich doch so gerne rede und nun schon seit über einer Woche nur krächzen kann.

Kranksein hat aber natürlich auch sein Gutes: Zeit für mich und meine 2013er Vorhaben, die noch immer in meinem Hinterstübchen herumgeistern. Da ist zum Beispiel die geliebte Stadtführerei, der ich mich im letzten Jahr viel zu wenig gewidmet habe. Da sind alte Freunde, Reiseziele und die Wohnung, deren Wände mich um Farbe (oder wengistens Farbkleckse in Form von Bildern) betteln. Und nicht zuletzt gibt es Bücher, die mir die kranke Zeit versüßen können, im Moment in Form einer Wendebiographie, über deren Autor ich immer wieder den Kopf schütteln muss.

Doch so gern ich mit Kräutertee und Hustenbonbons auf dem Sofa sitze, so gern möchte ich endlich wieder einen freien Hals haben. Denn nächste Woche, wenn ich auch ohne Krankenschein frei habe, will ich meinen Urlaub gern draußen auskosten und dabei richtig laut "Juhuuu" rufen können...

Montag, 31. Dezember 2012

Huj!

Jahres
Rück
Blick.
Klar ist:
Ist grad
schick.

Jahres
Aus
Blick
Zukunft
Haus
mit Blick!

Jahres
Hier
Und
Jetzt
Nüscht mehr woll'n
das fetzt!

Also denn: heute auf das heute und morgen auf das morgen!

Montag, 3. Dezember 2012

Weihnachtszeit - Kurzfilmzeit

Heute nur ein kurzer Link zum diesjährigen Adventskalender!

Montag, 26. November 2012

Die Elbe dampf(er)t

Auf dem Weg vom Fitnessstudio zurück nach Hause ist mir gerade aufgefallen, dass die Wege langsam wieder glatt werden. Das ist ja immer so ein schleichender Prozess - zuerst wird's ein wenig kälter, dann etwas dunkler, als nächstes der erste Tau... plötzlich gefühlt wieder heller wegen der Zeitumstellung... und dann ist er da, der Nebel. Morgen für Morgen begrüßt er mich am Wohnzimmerfenster und wartet darauf, dass er mich und mein Fahrrad in Empfang nehmen kann, feuchtkalt genug, um mir Mütze und Schal abzuringen, aber eben noch zu warm, um nicht darunter zu schwitzen.

Und wer ist schuld daran? Die Elbe, die gelbe! Wenn sie nicht konstant für drei Celsiusgrade weniger als im restlichen Stadtgebiet - beginnend auf der Südseite unseres Hauses - sorgen würde, dann müsste sie auch nicht immer dampfen. Dann könnten wir vielleicht auch im Winter in ihr baden gehen. Und mit Schwimmflossen statt der Fähre in die Neustadt fahren.

Macht nix, lieber Sachsenfluss, mir ham dich trotzdem gerne. Und wenn Du willst, dampfere ich nächstes Jahr auch mit Dir nach Meißen, ahoi!

Mittwoch, 21. November 2012

Nachts im Museum

Es gibt ja Menschen, die, um sich richtig konzentrieren zu können, Untergrundgeräusche brauchen. Die sich nicht daran stören, wenn der Nachbar in der Bibliothek viel zu laute Musik über seine viel zu kleinen Ohrstöpsel-Kopfhörer schickt und die sich freuen, wenn im Lesesaal geraschelt, getrunken und heftig in die Tasten getippt wird. Die am besten bei IKEA oder in der Straßenbahn für Prüfungen lernen. Ihr wisst schon...

Für solche Leute war der gestrige Museumsbesuch genau das richtige - das "Netzwerk der Moderne" öffnete sich in den Dunkelstunden Partygängern im Lipsiusbau der Kunstakademie Dresden. Wer sich schon immer laut über Gemälde und Skulpturen unterhalten wollte, hatte hier die Chance, denn während sonst immer alle flüstern, war der Ausstellungssaal voll von bunten, sich unterhaltenden Menschen. Diese wiederum haben nicht nur die Kunst um Will Grohmann, sondern auch die Leute um sie herum beobachtet. Eine Art interaktive Liveperformance also.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass die Party ganz woanders, nämlich unter der gläsernen Kuppel - der Zitronenpresse! -stattfindet. Da hätte ich mich wohl mal besser vorher informieren sollen - die Mischung aus Kunst, Caipirinha und Quatschen hat Enttäuschung aber gar nicht aufkommen lassen. Und so bin ich als wandelndes Austellungsobjekt durch die Kellerräume getanzt und habe mich gefreut, dass es soviele Junge Freunde der Kunst gibt ;-)

Montag, 12. November 2012

An diesem Morgen

"Ce matin la", so heißt mein Seit-vier-Wochen-Lieblingslied von Air. Ein Arrangement, wie es besser nicht zu meinen Montagen, Freitagen und eigentlich auch allen anderen Tagen der Woche passt: zuerst rieselt langsam Musik aus dem Off, um dann später mit Waldhörnern auf den Tag und das Leben einzustimmen. Ich könnte die ganzen drei Minuten und 38 Sekunden durchs Zimmer tanzen (und tu dies auch oft)...

Was ich aber eigentlich sagen wollte: dieser Morgen könnte, so wie jeder montags folgende, der perfekte Zeitraum sein, um mich mal wieder der Schreiberei zu widmen. Mit neuer Arbeit, wöchentlich drei Stunden Zugfahrt sowie zwei wunderschönen Städten als Lebensmittel- und Nebenpunkt - Dresden & Freiberg - sollte es genug Themen geben. Lassen wir uns drauf ein!

Guten Morgen!

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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