Donnerstag, 10. Februar 2011

Kardinalfehler

Dachte ich heute früh noch, ich hätte DEN Fehler in meiner Diplomarbeit entdeckt, so hatte ich diesen vor etwa einer Stunde behoben. Dann hab ich gemütlich abgespeichert, bin einen Kaffee trinken gegangen und habe Mitcafeterianer in ihren Alltagsgesprächen belauscht (wusstet Ihr, dass es ein Universum so groß wie meine Handfläche geben könnte?).

Den viel schlimmeren Fehler habe ich aber tatsächlich beim Abspeichern gemacht: anstatt von der Festplatte auf den USB-Stick zu kopieren, habe ich vom Datenträger aus meine "alte" Diplomarbeit über die neue gespeichert. Zwei Tage Arbeit für die Katz, na super. Wenigstens weiß ich noch in etwa, was ich getan habe...

Freitag, 4. Februar 2011

Hoch lebe der DDR-Kindergarten

Nach dem gestrigen Eisregen in Dresden habe ich mich heute morgen todesmutig auf mein Fahrrad gesetzt und bin quer durch die Stadt in Richtung Uni geradelt. Glättegefahr herrschte vor allem am Hauptbahnhof, wo ein weiterer Umstand das Vorankommen behinderte: die Ampeln waren ausgefallen.

Und so standen Herr und Frau VolksPolizist gestikulierend auf der Kreuzung, um den Verkehr zu regulieren. Die Posen der beiden schienen allerdings nicht mehr allen Autofahrern bekannt zu sein, jedenfalls mussten unsere Verkehrshüter immer wieder Blickkontakt zu den Vorfahrern aufnehmen. Das hielt den einen Verkehrsteilnehmer jedoch nicht davon ab, mich fast über den Haufen zu fahren...

Gibt es Verkehrserziehung immer noch im Kindergarten? Ich jedenfalls bin dankbar, dass mir von damals was hängengeblieben ist.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Wo die schönen Mädchen wachsen: Rainald Grebe besingt Sachsen

Nach Thüringen und Brandenburg sind wir also dran: auf Youtube gibt's ein Loblied auf mein Heimatland . Und in Minute 1:30 wird sogar Bautzen besungen ;)

Ob jetzt wohl mehr Touristen nach Dresden kommen?

Dienstag, 1. Februar 2011

Apropos Studienende:

Mein Freund - glücklich ist er!-
ist seit kurzem Magister.

Montag, 31. Januar 2011

Endspurt

Heute ist der letzte Tag des vorletzten Monats vor Abgabe meiner Diplomarbeit. Der rote Tag im Kalender ist der erste März und langsam fange ich an, nervös zu werden. Das merke ich unter anderem an:
  • ansteigenden Prokrastinationshandlungen (Gilmore Girls gucken, Zeitung lesen, fünfzig mal am Tag nach Emails und facebook-Nachrichten schauen, eigene Blogeinträge lesen)
  • Pseudo-Vorausplan-Taktiken (hier hängen "Diplomarbeit-To Do"-Listen)
  • übermenschlichem Schokoladenkonsum (3-6 Tafeln die Woche)
  • unterdurchschnittlichen Obstkonsum (teilweise nur Dosenfrüchte!)
  • Maria-untypisches Nach-Mitternacht-zu-Bett-Gehen
Besonders interessant war der Traum heute nacht: Ich wollte gerade einen Text in die Tastatur tippen, als sich meine Finger zurückbildeten und schlussendlich nach innen gestülpt in der Hand lagen. ... ich bin dann aufgewacht, habe oberen Gliedmaßen überprüft und begann mein Tagwerk.

Der Countdown läuft!

Dienstag, 26. Oktober 2010

Hilfe, mein Zimmer ist eine Baguetteria

Schon mal ein Brot gesehen, dass größer als man selbst ist? Ich bekomme sowas regelmäßig:



Ein tolles Baguette, was ich von meinen Eltern zum Geburtstag (im Oktober, daher die Gesichtsbräune) bekommen haben. Wer's in groß sehen will, kann hier nachschauen.

Mittwoch, 22. September 2010

Sonnenklar

Ich brüte derzeit über den Anfängen einer Diplomarbeit mit dem schönen Titel "Hamiltonkreise in Nebenklassengraphen". Gleich um es vorwegzunehmen, es geht NICHT um die Optimierung der Rundengeschwindigkeit bei Formel-1-Rennen. Und auch nicht um Verwandte der Thurn&Taxis.

Jedenfalls hab ich mich, um meine Disziplin zu stärken, diese Woche jeden Morgen gegen 9:00 Uhr mit der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (ab jetzt nur noch SLUB) verabredet und ein lauschiges Plätzchen an der Treppe im Geschoss -1 eingenommen. Richtig gelesen, mit in unserer Bibliothek geht es bergab, die überirdischen Geschosse sind den Mitarbeitern, der Cafeteria und dem Buchmuseum vorbehalten. Das hat den Vorteil, dass man beim Arbeiten nicht durchs Fenster hinausschaut und sich bei guter Wetterlage nach draußen gezogen wird.

Doch selbst wenn die Lust aufs Grün überwiegt, ist man in der SLUB gut beraten. Auf der Wiese drei Stockwerke über dem Lesesaal stehen nämlich Klappsessel mit roten Bezügen, Werbung für die Bibo und verfügbares WLAN inklusive. In einem von diesen sitze ich gerade und informiere mich über p-Gruppen, Normalreihen und ähnlich abstrakten Gebilden. Allmählich wird alles klarer...

Konsistenter Geschmack

Da sowohl meine Oma als auch mein Vater heute Geburtstag haben, gab es für mich heute mal ein Stückchen Kuchen in der Cafeteria. Die Auswahl dort ist zwar klein, deckt aber bis auf Schokolade alle mir verinnerlichten Gebäckkategorien ab: Obst mit und ohne Decke, Quarkvariationen, der von mir heißgeliebte Punschkuchen, Spritzringe, verschiedene Keks- und Blätterteigsorten. Mich glänzte eine tiefrote Erdbeerschnitte so frech an, dass ich ihm nicht widerstehen konnte. Das erste Stückchen machte es sich gerade in meinem Mundraum gemütlich, als ich mich meiner bisherigen Obstkuchenallergie besann: der Tortenguss hat wackelpuddingartige Masse Konsistenz!

Wie kann man das nur mögen? Essen ist zum Kauen da, Genussmittel zum Auf-der-Zunge-zergehen-lassen, Getränke zum Trinken. Aber eine Masse, die sich weder dem Gaumen anpasst noch durch Zermalmen in eine solche transformierbar ist, gehört meiner Meinung nach nicht in den Mund. So was erinnert mich an Glibberbäder, die in den neunziger Jahren auf dem Weg zur Fernsehshowmillion durchschwommen werden mussten. Nichts ist schlimmer als kalter Schokoladenpudding. (Und kaum etwas besser als eine herrlich cremige Mousse au chocolat!)

Mir wurde schon vorgeworfen, dass ich Geschmack mit Konsistenz verwechsle. Aber selbst wenn es so wäre, macht das einen Unterschied? Fleisch mag ich zum Beispiel auch nur in zerhäckselter und möglichst unfaseriger Darbietung, nämlich als Wurst. Allerdings finde ich, dass Wurst auch nie wie ein ganzes Stück Schwein, Rind oder woraus auch immer sie besteht, schmeckt. Ich denke nicht, dass ich sie dann noch essen würde. Überhaupt macht ja die Konsistenz den Geschmack mit aus, denn die entsprechenden Nerven auf der Zunge werden ja von sich anpassenden Massen ganz anders berührt als von festen Materialien. Ein Hoch auf unser Schmecksystem!

Um dennoch auf meine Kosten zu kommen, habe ich die Erdbeerschnitte kurzerhand seziert und den Tortenguss vom darunterliegenden Obst-Biskuit-Teil getrennt. Dann hat's auch geschmeckt ;)

Montag, 23. August 2010

Kaffeekannenkummer

Kann ja wohl nicht wahr sein!

Kaum aufgestanden, kalten Bananen-Nektarinen-Milchshake klargemacht und Kaffee kochen gewollt. Kanne klappert aus der Hand, kippt... kaputt!

Kann klücklicherweise Kannenersatz im Internet kaufen. Klugerweise vorher bei Karstadt kucken? Klaro!

Kurzum: klassischer Fall kleiner Alltagskataströphchen.

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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