Donnerstag, 11. März 2010

Konservierungskälte

Ich habe mir einen Schnupfen eingefangen und eine Theorie: es liegt NICHT am Wetter, sondern den eisigen Temperaturen der Bereichsbibliothek "Drepunct", die ich am Montag und Dienstag in meiner Intensivlernmotivationsphase aufsuchte. Teilweise war es sooo kalt, dass ich, um mir die Hände zu wärmen, in die nebenangelegene Cafeteria ging und dort einen Kaffee trank.

Warum hält man die Temperaturen in einer Bibliothek bei gefühlten 0°C? Um die Bücher länger haltbar zu machen oder Lernleichen zu konservieren? Ich versteh's nicht, zumal ja eine Unibibliothek der Ort der Fleischbeschau liebeslustiger Studenten sein soll - und das geht in Fleecepullis gar nicht gut, weswegen mir die Minirockmädels ob der Kälte leid taten. Ich für meinen Teil hatte nach zwei Tagen Kühlschrank genug.

Und so verbrachten mein Hefter und ich heute wohlig warme Stunden in Bett und Badewanne meines Freundes, wofür ich herzlich danke!

Donnerstag, 4. März 2010

Verfrühte Frühlingsgefühle

Die Lernzeit ist eingezogen - und mit Ihr die Hoffnung, möglichst viele schöne Stunden mit dem Hefter im Freien, vorzugsweise an der Elbe, zu verbringen. So freute ich mich natürlich besonders, als letzten Donnerstag die letzten Eisberge schmolzen und man mit nur einem Jäckchen bekleidet durch Dresden radeln konnte. Vorsorglich räumte ich meinen Wintermantel unters Bett und holte die Sommerschuhe aus dem Kabuff.

Und nun? Schnee! Dicke, fette, weiße Wasserkugeln fallen zu Boden, dabei schreien die Vögel um uns schon die ganze Zeit "Krähääähh, guckglucks, wir sind wieder daaaa"... Was soll ich davon halten, lieber Wettergott? Willst Du mir micht nochmal in der dunklen Kutte dem Frost trotzen sehen? Das kriegst Du nicht, die paar Tage halt ich noch aus. Ich freu mich auf den Frühling!

Dienstag, 16. Februar 2010

Lernen und Comics lesen

Während der Vorbereitung auf die nächste Prüfung stellt sich mir immer die Frage nach Beispielen, da unsere Vorlesungen doch eher abstrakt gehalten werden. Und so sind Wikipedia und Google in der Lernzeit mein ständiger Begleiter. Bei der letzten Suchanfrage - vermutlich mit dem Wortlaut "Topologie, Beispiele" - wurde ich hierhin geleitet. Comics mit Mathe-Inhalt, wie cool.

Die Hauptseite, www.savoir-sans-frontieres.com, entpuppt sich als (Wissenschafts-)Comicdatenbank in Sprachen vieler Herren Länder... ich bin begeistert!

Donnerstag, 11. Februar 2010

Bilder einer Ausbildung...









Es war einmal ein Mädchen, das entschied sich nach Ausflügen in fremde Wissens- und Staatsgebiete für ein Studium der Mathematik im wunderschönen Dresden.

Dort ging sie tagein, tagaus mit Stift und Zettel bewaffnet in die Uni, um den Helden der Wissenschaft (den Professoren!) deren wohlgehütete Weisheit abzutrutzen. Nichts konnte sie davon abhalten, höchstens Urlaubssemester, Semesterferien, Wochenenden , Schwedischkurse, amouröse Interludien, Zahnarztbesuche, Mensaverabredungen, Fehlfunktionen des Handyweckers und kurzweilige Unlustepisoden. Fleißig, zielstrebig, ja voller Motivation packte sie Epsilons und Mühs am Kragen, integrierte E- und noch viel schlimmere Funktionen, malte bunte Bilder - sogenannte Graphen - und ließ sich auch nicht von ökonomischen Effektivitäts-Effizienz-Diskussionen vom Weg abbringen.

[hier folgt ein Absatz der Selbstbeweihräucherung]

Und wenn sie ihr Studium nicht irgendwann beenden wollen würde, so täte sie das noch heute... aber da ihr Studium in absehbarer Zeit enden wird, war sie am vergangenen Freitag das letzte Mal in einer leistungsrelevanten Mathematikvorlesung. Darauf stoßen wir an:



Dienstag, 2. Februar 2010

Sofantastisch!



Sorry, aber ich kriege die Bilder gerade nicht größer...
Aber würde bitte trotzdem mal jemand kommentieren? So à la "Macht nix, ich finds auch in klein toll. Wann kann ich Dich besuchen kommen?"

Freitag, 22. Januar 2010

Mal die Beine hochlegen...

So war das aber nicht geplant heute, jedenfalls hatte ich eigentlich Folgendes vor: zum Hautarzt zu gehen, ans Institut fahren, arbeiten und dann abends einen Kurs besuchen...

Termin eins hätte ich beinahe verpasst, und das auf doppelte Weise: ich träumte, ich würde zu spät kommen, wachte auf und dachte "Quatsch, Wecker hast Du gestellt", also schlief ich wieder ein. Als ich dann zum dritten Mal auf selbe Weise wach wurde, habe ich doch einmal aufs Handy geschaut und gemerkt, dass die Weckfunktion gar nicht angewesen war. Also im Eiltempo aus dem Bett, an die Haltestelle und mit nur 15min Verspätung und Frühstückshunger ins Wartezimmer.

Dort musste ich auch nur etwa eine Stunde warten, bis der Herr Doktor sich meine Warzen (iihhhhh!) angeschaut, mit einem Nicht-Stickstoff-Spray auf -18°C heruntergekühlt und dann mit einem Schaber weggekratzt hatte. Dann gab's ein Wattebällchen mit lustiger brauner Tunke drauf und den Hinweis, dass es am Fuß durchaus blutig werden könnte und ich notfalls die Beine hochlegen müsse. Blöd, wenn man das im Institut machen will... Also bin ich erstmal nach Hause gefahren, und siehe da, ruckediguh, war Blut im Schuh.

Und nun sitze ich hier ganz prinzessinenhaft mit hochgelegtem Beinund widme mich dem Email-Worst-Case, der sämtliche elektronische Post von meinem Computer gelöscht hat. Wünscht mir Erfolg!

Dienstag, 19. Januar 2010

Neu! Neu! Neu!

In meinem Zimmer steht jetzt, seitdem ich darin wohne, das dritte Sofa, nämlich eins von Ikea, allerdings nicht ganz so wie in der Überschrift publiziert, also nicht neu im eigentlichen Sinne, aber für mich doch, und wenn man es mal richtig betrachtet, ist es ja das, was zählt, auch wenn die Kiste schon zwei Jahre auf dem Buckel hat, was man ihm überhaupt nicht ansieht und hier auch noch bildlich zu beweisen wäre, aber das mache ich erst, wenn ich die Wand dahinter gemalert habe, denn weiß auf weiß ist ja nicht so toll, obwohl - es ist eher hellbeige als weiß, und aus Kunstleder und wegen des Gebrauchtumstandes auch nicht so irre teuer wie die neuen, die man bei Ikea oder Was-weiß-ich-welchen-Möbelhaus bekommt.

Wer alles in einem Zug gelesen und verstanden hat, dem empfehle ich die Trilogie um/über "Herrn Lehmann"!

Freitag, 15. Januar 2010

Knigge? Na und!

Gestern erreichte mich eine Email mit folgendem Anfang:

Hallo meine Lieben,

der Januar ist zwar fast schon wieder um, aber laut Knigge (habe ich gehört)
kann man bis zum 15.01 noch zum Neuen Jahr gratulieren


Demnach hab ich's mal wieder verpasst, mich rechtzeitig zum neuen Jahr zu melden und dieses mit frohen Grüßen einzuläuten. Dabei war mein Neues gar nicht so gesund, wie man sich das herkömmlich wünscht - ich lag mit Husten und Kopfschmerzen im Bett. Dadurch hab ich natürlich auch nicht allzu viel von Uni, Arbeit und Bigband mitbekommen und hatte somit diese Woche ein etwas höheres Pensum zu bewerkstelligen.

So habe ich eben fast zwei Stunden mit zu erledigender E-Post verbracht und freue mich nun auf das kommende Wochenende, an dem ich den Schnee draußen auch endlich einmal nutzen will. Und auch wenn's zu spät ist: Happy New Year, everyone!

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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