Freitag, 24. Oktober 2008

Neue Postkartenaktion!

Ran an die Stifte, Postkarte gezückt und folgende Adresse draufgeschrieben:

Nachtrag: da wohn ich nicht mehr und verrat auch nicht, wo's war ;-)

Das ist nämlich meine neue Anschrift und ich möchte mir am Montag einbilden, dass viele Leute an meinen Geburtstag gedacht haben... und wenn Du Deinen Geburtstag und Adresse noch dazuschreibst, hat Dein Postfach dann vielleicht auch was zu lachen ;)

Mittwoch, 22. Oktober 2008

Auch DU verstehst Mathe!

Und wenn Du mir das nicht glaubst, dann überzeug Dich morgen in Dresden beim Panorama der Mathematik. Eintritt frei - ich werde auch da sein.

Nachtrag: Ich war bei den ersten beiden Vorträgen und der dazugehörigen - wie immer leicht angestaubten - feierlichen Eröffnung. Im Saal saßen leider hauptsächlich doch nur Mathematiker, ob Studenten, Mitarbeiter oder Professoren... und für die waren die Beiträge auch sehr interessant. Leider bin ich mir nicht ganz sicher, ob sie auch einfach genug für Externe waren.

Montag, 20. Oktober 2008

Dresden-Marathon

Gestern war mal wieder so richtig Leben in der Stadt - Trommegruppen und Cheerleader standen an Straßenrändern, Polizisten sperrten Kreuzungen und mehr als 6000 Läufer quälten sich auf Streckenabschnitten des Dresden-Marathons. Es gab sogar 29 sogenannte Handbiker und eine Rikscha - die allerdings nicht ich fuhr, sondern ein Kollege, den ein verletzter Läufer im Voraus für den Halbmarathon bestellt hatte. 21 km am Stück mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 12 km/h zu fahren ist auch für einen Rikschafahrer ganz schön anstrengend...

Ich war jedoch auch mit der Rikscha unterwegs, diesmal jedoch halb privat. Meine Familie hatte einem befreundeten älterem Ehepaar aus Dresden eine Stadtrundfahrt geschenkt, und so fuhr ich gegen halb elf vom Depot aus in Richtung Hygienemuseum, wo die Tour starten sollte. Ungünstigerweise lag dazwischen die Marathonstrecke und damit auch zeitweise Straßensperrungen, wodurch ich eine Viertelstunde dem Mittelfeld beim Schwitzen zuschauen konnte.

Irgendwann kam dann mein (nicht halbmarathonmitfahrender) Kollege auf die Idee, einfach eine kurze Runde im Pulk mitzufahren und dann rechts abzubiegen, um doch noch pünktlich auf die andere Seite zu kommen. Gesagt, getan - und stecken geblieben.

Warum? Die Streckenführung sah eine Kurve vor, in dem ein besonders ehrgeiziger Läufer mir nicht zutraute, sein Tempo zu halten. Da ich ihm aber eben auch nicht seine Laufzeit versauen wollte, musste ich langsamer werden und damit überholten mich immer mehr Läufer. Letztendlich habe ich wohl ein ganz paar mehr Läufern ein paar Sekunden gekostet - Entschuldigung hiermit an diejenigen!

Freitag, 17. Oktober 2008

Sport ist Mord, oder?

Nach einem Jahr fast ganz ohne Hallenkletterei - bedingt durch gebrochene Finger, einen Lapplandaufenthalt und/oder zu gutem Wetter zum Drinnensporteln - war ich heute mal wieder "beim Training". Das bestand aus 15 min Basketball zur Aufwärmung, etwa 20 min Kraftübungen, dann freiem Klettern und anschließend nochmal Basketball sowie Dehnung.

Schon beim Krafttraining war mir klar, dass mein bisschen Fahrradkondition nicht unbedingt Pluspunkte für Sprossenwandkletterei bringt. Jedenfalls bildeten sich die ersten Bläschen an der Hand und von den insgesamt 20 Liegestützen hab ich dann auch nur noch die Hälfte geschafft. Ja, ich bin ein Weichei - nein, ich beiß mich nicht bis zur Besinnungslosigkeit durch. Dafür hab ich so ein niedliches Bäuchlein, das will gepflegt werden!

An der Kletterwand jedenfalls passierte mir dann folgendes:


Zur Erklärung: bin ein wenig an den Griffen abgerutscht, weil ich zu schnell und unbedacht nach oben wollte. Dabei hat sich die obere Hautschicht von der unteren an manchen Stellen verabschiedet. Wäre vielleicht nicht passiert, wenn ich statisch (also langsamer und ausbalanciert) geklettert, leichtere Wege angegangen wäre oder aber einfach eine dicke Hornhaut durch vorheriges Training aufgebaut hätte. War aber eben nicht der Fall :-(

Fazit: vielleicht doch ein bissl an der Technik arbeiten. Und vor allem die Zähne zusammenbeißen, wenn mir in den nächsten Tagen jemand die Hand gibt.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Ich bin drin!

Manchmal braucht der Mensch, speziell mittelgroße Marias, auch einfach mal Glück. So wie im ersten Semester, als ich mich für einen Schwedisch-Kurs auf Warteplatz "20+x" eingetragen hab und am nächsten Tag ein neuer Kurs eröffnet wurde, bei dem ich mich gleich anmelden konnte.

So auch geschehen mit Russisch heute - mein Stundenplan wird entschärft und ich hab einen gesichterten Platz, yippieh!

Dienstag, 14. Oktober 2008

Dienstag wird Denksporttag

Seit sechs Monaten das erste Mal nicht reisebedingt früh halb sieben aufgestanden, per Fahrrad in die Uni geeilt und sich im Hörsaal niedergelassen. Ein Gefühl wie im ersten Semester, zumal der Professor auch aus ebenjenem in Erinnerung geblieben ist. Nach anderthalb Stunden "Universelle Algebra" dann "Begriffliche Exploration" mit kleinem Exkurs in die Psychotherapie... herrlich!

Dienstag wird, trotz frühen Aufstehens, mein Lieblingstag. Dreimal algebraische Vorlesungen didaktisch sehr guter Dozenten, dazu jede zweite Woche eine Übung und außerdem ab nächster Woche geistige Abwechslung in Form eines Sprachkurses. Noch steh ich auf dem Warteplatz 3 bei Russisch und Polnisch, aber ich bin zuversichtlich, dass da noch jemand abspringt. Zur Not hab ich die gesicherte Teilnahme im Schwedisch-Aufbaukurs. Det ska vara just kul!

Zuguterletzt kann ich den Tag auch noch mit einer fakultätsübergreifenden Vorlesung des "Studium generale"s abrunden, die sich dieses Semester dem Thema DDR widmet. Als Nur-Noch-Kindergarten-DDR-Bürgerin vielleicht nicht ganz uninteressant. Vielleicht aber doch etwas zuviel des guten, ich werde es heute abend beurteilen können.

Wer mich nun für nen Streber hält oder Angst hat, ich bürde mir zu viel auf, sei unbesorgt: an den anderen Wochentagen halte ich den akademischen Ball flach. Zwischen einer halben (da nur aller zwei Wochen laufenden Veranstaltung) und drei TU-Doppelstunden werden offiziell auf meinem Stundenplan stehen. Man braucht ja schließlich auch Zeit für Freunde, Hobbies und das Bloggen ;)

Montag, 13. Oktober 2008

"Nein, ich wohn nicht in der Platte"

Den Spruch oben werd ich zukünftig wohl öfter anwenden müssen. Beim Ummelden in der städtischen Meldezentrale wurde mir heute nämlich erklärt, dass meine neue Wohnung im Gebiet des Ortsamts Prohlis liegt. Das ist (für Bautzner) der Gesundbrunnen oder eben (für Berliner) Marzahn Dresdens...

Wobei, nach herkömmlicher Stadtteildefinition bin ich nach wie vor in Strehlen, laut Wikipedia "seit Mitte des 19. Jahrhunderts [...] Wohnort der Oberschicht". Wer mich besucht, befindet sich fast direkt im alten Ortskern und kann seinen Wocheneinkauf in einem Dreiseitenhof tätigen, wo jetzt ein PLUS untergebracht ist. Brötchen gibt es entweder um die Ecke am Wasaplatz oder man läuft zur Dohnaer Straße zu Bäcker Morenz, wo die Leute am Wochenende noch fürs Frühstück Schlange stehen. Auch sonst bin ich rundum gut ausgestattet: auf meiner höchstens 50 m langen Straße befindet sich je ein Spielzeug-, Geschenke-, Tee-, Schuh-, Outdoor-, Textil- und ein Dönerladen.

Fotos folgen!

Samstag, 11. Oktober 2008

Keine Trockenübung

Gestern abend bin ich durch Striesen in Richtung Elbe gelaufen (der aufmerksame Leser weiß jetzt, dass ich wieder gesund bin) und dabei an einer von innen beleuchteten Turnhalle vorbeigegangen. Die sportlichen Aktivitäten darinnen ließen mich stutzen, da war nämlich ein - scheinbares - Eiskunstlaufpaar, dass gleichmäßig seine Runden zog und die ein oder andere Figur drehte bzw. sprang. Nun ist in Sporthallen gewöhnlicherweise kein Eis auf dem Boden, und bei näherem Hinsehen war klar, dass hier auch nicht auf Inlinern geübt wurde. Die Sportart kenn' ich noch aus Schülerzeitungstagen: Rollkunstlauf. Wenn Ihr mal selbst gucken wollt - Freitag abends, 19:15 Uhr stehen die Karten auf der Haydnstraße 49 gut ;)

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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