Donnerstag, 26. März 2009

Willkommen in Deutschland, bitte!

Auch wenn ich mich freue, nach zweieinhalb Wochen Abwesenheit wieder im guten alten Dresden zu sein, so fallen mir schon am ersten Tag die Vorzüge anderer Länder ein. Nun gut, für das Wetter können unsere Gefilde nichts und schaue ich jetzt aus dem Fenster, so lichten sich die Wolken auch schon wieder zugunsten der Sonne. Dass die Käseregale in Fronkraisch um einiges besser als in Dresden ausgestattet sind, brauche ich wohl nicht zu erwähnen...

Beim Einkauf für's Frühstück fiel mir allerdings vor allem die Miesmuffelei beziehungsweise Redefaulheit der Deutschen auf. Während mir in Paris sogar ungefragt Hilfe bei der Orientierung angeboten wurde, weil ich offensichtlich im Stadtplan versunken war, schaute mich heute morgen eine Dame in der Supermarktschlange einfach nur biestern an, weil ich mich nicht wie sie rechts, sondern links eingeordnet hat. Ein höfliches "Ich glaube, Sie stehen da falsch" hätte ich weitaus netter gefunden. Und auch die Supermarktkassiererin war extrem kurz angebunden und schaffte noch nicht einmal, die Währung des zu zahlenden Preises mit auszusprechen.

Noch vor drei Tagen habe ich die von ihm als "festland-europäische" Zurückhaltung in Sachen Höflichkeit vor einem Engländer verteidigt. Entschuldigen seien doch eigentlich überflüssig, solange man wüsste, dass es das Gegenüber nicht böse meint. Aber wenn es mir jetzt schon auffällt , dass wir Deutschen im Vergleich zu den Franzosen redefaul sind, dann kann ich ihm doch ein wenig nachempfinden. Vielleicht wären ein bisschen mehr "bitte", "danke" und selbstverständliche Begrüßungsformeln (und Lächeln!) in deutschen Landen ganz angebracht.

Mein Gehirn spielt Schlachtfeld

Soll heißen, dass sich meine Neuronen gegen5:00 Uhr zum Feuern entschlossen haben und anfingen, sich mit Urlaubserinnerungen, Umzugsplänen, Literaturrezensionen und den üblichen Maria-Ideen zu beschießen. Der begleitende Trommelwirbel meines Magens brachte das Fass zum Überlaufen: mein Schlaf wollte nicht mehr als Kriegsschauplatz dienen. Also raus aus dem Hochbett, Computer an, Gedanken sortieren und das Urlaubschaos im Email-Postfach beseitigen. Willkommen zurück in Dresden!

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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