Sonntag, 22. März 2009

Sonnenbrand und Seelenfutter

Anderthalb Wochen bin ich nun in von Deutschland aus südlichen Gefilden unterwegs und seit dem ersten Morgen in Barcelona musste ich meine Augen zusammenkneifen, um der Sonne standzuhalten. Heute war es dann soweit - nachdem ich mit zwei Freunden den Hausberg Bourgoin-Jallieus, eines kleinen Städtchens zwischen Lyon und Grenoble, erklimmt und vier Stunden lang gepicknickt, geredet und geschaukelt habe, sind meine Wangen nicht mehr pfirsich-, sondern fast tomatenfarben. Nehmen wir es mit dem nötigen Humor und hoffen darauf, dass sich das in zwei Wochen als tiefe Sommerbräune niederschlägt!

Die letzte Woche war im wahrsten Sinne des Wortes eindrucksvoll - begann sie doch in Madrid und endete in der französischen Region Rhone-Alpes. Ich habe mehrere Kunst- und Architekturmuseen besucht, mein kaum vorhandenes Spanisch zum Erklingen und mein früher mal recht gutes Französisch zum Aufwachen gebracht, viele kleine und größere Straßen durchstreift, Menschen aus aller Welt kennengelernt, darunter auch jemanden aus Görlitz (die Welt ist ein Dorf!), Tapas gegessen, Käse verkostet, ukrainischen Wein getrunken, die französische Streikkultur bezeugen können, einen Chansonabend und ein Jazzfestival besucht und daneben noch die Seele baumeln lassen... genau so, wie es im Urlaub sein sollte!

Da ich im Urlaub nicht jeden Tag vor dem Computer verbringen möchte, meine Erinnerungen aber dennoch irgendwo aufschreiben möchte, trage ich nun jeden Tag ein Ringbuch mit mir herum, in die viel Geschriebsel, ein paar Zeichnungen und dazu Eintritts- und Ansichtskarten kommen. Dazu mache ich viele Fotos und freu mich schon auf die komplette Picture Show zuhause am Rechner. Ich hoffe, dass es mir niemand krumm nimmt, wenn gerade er keine Postkarte bekommen sollte - fühlt Euch einfach hiermit herzlich gegrüßt!

Im Moment kochen übrigens drei Artischocken im Salzwasser, die wir heute morgen auf dem Markt gekauft haben. Das Rezept habe ich vom Chefkoch, die Idee aber aus der Normandie, wo ich 2004 die französische Esskultur kennenlernen durfte. Ich hoffe, den anderen wird es genausogut schmecken wie mir damals.

Also dann - a bientot et une bonne semaine à tous mes lecteurs!

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Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

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