Montag, 7. April 2008

Yoga auf Schwrussisch

Gestern abend war ich hier das erste Mal beim Yoga. Der Kurs wird von einer der drei Volkshochschulen angeboten und findet im Gebäude des Kinos statt. Genauso wie sämtliche Tanz- und Fitnesskurse, die man nicht in der lokalen Turnhalle unterbringen konnte. Das hat den Vorteil, dass kulturell-sportliche Ereignisse gleich alle beieinander sind, es fehlt eigentlich nur noch ein hübsches Café nebenan.

20:00 Uhr sollte es losgehen, ich bin etwas früher gekommen, um mich noch umziehen zu können. Als ich jedoch nach der Umkleide fragte, wurde ich nur schief angesehen und schliesslich in den Keller verwiesen. Die anderen, fünf Frauen um die vierzig, waren schon in voller Montur erschienen – und nach der Stunde ganz schnell verschwunden.

Interessant war allerdings die Stunde selbst. Unter Fitnessyoga hatte ich mir etwa das vorgestellt, was ich in Dresden als Power-Yoga kannte: viel Schweiss, leichte Esoterik und zum Schluss eine schöne Endentspannung. Auf jeden Fall keine Musik!

Nun gut, kurz nachdem wir auf unseren Matten Platz genommen hatte, rieselte - nein rauschte - türkische Musik durch den Raum. Yoga kommt aus Indien, wohlgemerkt! Nicht nur das machte es für mich schwer, den Instruktionen der Lehrerin zu folgen, ihr starker russischer Akzent tat sein weiteres. Die Übungen erfüllten dann jedoch zumindest meine Erwartungen an den Schweissfaktor vom „Fitnessyoga“. Ausser dem Sonnengruss (DEM Aufwärm-Bewegungsablauf des Yoga!) standen eigentlich nur statische Übungen auf dem Programm, und die hatten es ganz schön in sich. Mein Rücken und die seitlichen Bauchmuskeln erinnern mich gerade daran.

Erwähnenswert ist vielleicht noch, dass die Stunde in einem Ballettsaal stattfand, man konnte sich selbst also wunderbar beim Schwitzen beobachten. Ob das nun den meditativen Aspekt des Yoga erhöht, ist fraglich. Mich hat es jedenfalls auf die Idee gebracht, demnächst mal einen Tanzkurs zu besuchen: mittwochs wird "Argentina" gelehrt.

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