Hm. Ich denke nicht, dass hier ein Denkfehler vorliegt. Es ist vermutlich so, dass alle bisher hervorgebrachten Denkansätze scheitern werden. Egal was wir (reiche Länder) in Entwicklungsländern machen, es wird immer eine mehr oder weniger brutale Ausbeutung sein. China versucht sich in Afrika als großer Wohltäter darzustellen, indem es scheinbar mildtätig Infrastruktur erstellt und Menschen beschäftigt. Bei näherer Betrachtung dürfte sich jedoch schnell herausstellen, dass es auf schnellstem Wege an die reichlich vorhandenen Rohstoffquellen gelangen will. Sind diese abgebaut, wird China sich vermutlich wieder einen feuchten Kehrricht um Afrika scheren. Dass wenigstens die Profite aus Abbaulizenzen o.Ä. die lokale Bevölkerung erreichen, halte ich für unwahrscheinlich. Denn das Problem Afrikas ist nicht der Hunger, sondern, wie du dich ausdrücktest "...die falsche/ schlechte/ ungerrechte Verteilung". Warum, und damit möchte ich zu meiner Kernaussage kommen, ist die Verteilung denn so ungünstig? Deine These: Versagen von Politik. Die suggeriert jedoch den ernsthaften Versuch, die Situation zu verbessern. Meine Meinung: Niemand hat je diesen Versuch gemacht. Machthaber in den E-Ländern halten die Bevölkerung absichtlich dumm und stacheln sie sogar noch zu sinnlosen sogenannten "Ethischen Konflikten" auf. In dem so entstandenen Getümmel können sie, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen, ihre selbstherrlichen Regime aufrecht halten und noch unsere Spenden und Entwicklungshilfen einsacken, die wir nach dem Gießkannenpriziep verteilen um unser schlechtes gewissen zu betrügen.
Mit anderen Worten: Korruption hat dort einen derart infames, menschenverachtendes Ausmaß angenommen, das es uns (noch) völlig unvorstellbar scheint.
Gibt es eine Lösung? Der "American Way" würde sicher einiges verändern, genau so sicher aber absolut nichts verbessern. Vielleicht muss man solche Länder sich selbst überlassen...klingt sehr unmenschlich, aber egal was wir auch ausprobieren, es wird sowieso immer schlimmer. Abschließend ein schönes Motto der sog. "Globalisierung" : Global denken - Lokal Handeln. Oder: Was du nicht willst, das man dir tu' - das füg auch keinem andern zu. Allerdings, ja, merke ich selbst, kommen wir da schon wieder zum Thema "Die fehlende Bereitschaft, unseren Lebensstandard etwas zu senken, damit der anderer Menschen massiv steigt." Und die Spirale hat das erste mal ihren Anfang eingeholt.
Mit anderen Worten: Korruption hat dort einen derart infames, menschenverachtendes Ausmaß angenommen, das es uns (noch) völlig unvorstellbar scheint.
Gibt es eine Lösung? Der "American Way" würde sicher einiges verändern, genau so sicher aber absolut nichts verbessern. Vielleicht muss man solche Länder sich selbst überlassen...klingt sehr unmenschlich, aber egal was wir auch ausprobieren, es wird sowieso immer schlimmer. Abschließend ein schönes Motto der sog. "Globalisierung" : Global denken - Lokal Handeln. Oder: Was du nicht willst, das man dir tu' - das füg auch keinem andern zu. Allerdings, ja, merke ich selbst, kommen wir da schon wieder zum Thema "Die fehlende Bereitschaft, unseren Lebensstandard etwas zu senken, damit der anderer Menschen massiv steigt." Und die Spirale hat das erste mal ihren Anfang eingeholt.
Aber jetzt sollen erstmal die Anderen...