Freitag, 17. April 2009

Halsabschneider

Ich muss mal eben Luft schnappen, und das möglichst ohne Erinnerung an Sauerstoff und dessen chemische Beschreibung. O2 ist ein Arschloch, hab ich das schonmal erwähnt? Ja genau, vor etwa einem halben Jahr, als ich meine Homezone wechseln und meine neue SIM-Karte aktivieren wollte. Und damals habe ich noch behauptet, ich sei die unflätige, muffelnde Kundin, die es den Servicemitarbeitern schwer macht.

Tatsächlich war ich auch heute nicht übermäßig freundlich, aber immerhin darauf bedacht, dass der Call-Center-Agent (schon, dass die alles auf Englisch aussprechen müssen, find ich furchtbar!) ja nix für die Geldgeilheit seines Arbeitgebers kann. Ich habe ihm also gleich von vornherein gesagt, dass ich das Gespräch aus Kostengründen - 62 Cent pro Minute! - kurz halten möchte und meinen Tarif wechseln muss. Denn eine Homezone wird in meiner neuen alten Wohnung nicht mehr angeboten...

Ein Tarifwechsel ist tatsächlich möglich geworden, allerdings zu horrenden Konditionen. Wurde mir vor einem halben Jahr, als ich meinen Handyvertrag aufgeben wollte, ein Angebot mit 100 Freiminuten, 100 Frei-SMS und zusätzlich drei Monaten Kostenübernahme zu 10€ pro Monat angeboten, kostet mich die Umstellung auf ebendiesen Tarif nun 50€. Ohne drei Monaten Frei-Telefonie.

Sorry O2, aber mich seid Ihr nach Ende der Vertragslaufzeit endgültig los!

Donnerstag, 16. April 2009

Kranker Kalauer

Maria sitzt am Frühstückstisch und erklärt, warum Durchfall nicht so toll ist: "Das Blöde ist ja, dass man trotzdem Hunger hat - aber wenn man was isst, wird's Scheiße." Wie wahr...

Mittwoch, 15. April 2009

Krank

Die Titelzeile macht in vielerlei Hinsicht Sinn, denn statt in der Uni sitze ich gerade in meinem Zimmer, mit einer Aspirin und einer Kohletablette intus, die meinen Kreislauf beim kreislaufen unterstützen sollen. Und da ich mich sowieso nicht konzentrieren kann, mache ich das, was man neben studentischen Online-Netzwerken als mein größtes Laster bezeichnen könnte: Klatsch lesen. Auf gala.de hab ich es noch nicht geschafft, aber der "Leute"-Teil auf spiegel.de ist etwa genauso niveauvoll...

Jedenfalls gibt es in der Welt der Stars und Sternchen im Moment zwei Geschichten, die ganz gut zum Thema passen:
  • Scarlett Johannson beschwert sich, dass über Ihre Gewichtsabnahme berichtet wird und die Fakten verzerrt werden: Es ist schon lustig, dass Schauspieler überhaupt für Filmrollen ab- und zunehmen, egal ob es nur drei oder eben zehn Kilo sind. Denken wir an Tom Hanks und René Zellweger - die haben richtig geschaufelt, um anders auszusehen. Mal eben drei Kleidergrößen rauf und dann wieder runter, gesund ist das sicher nicht... Gerade bei "Bridget Jones" haben sich die meisten normalen Frauen schon gefragt, was an der Hauptperson denn so "dick" sei, wir alle haben etwa dieselben Maße. Man hätte die Rolle ja einfach von vornherein mit einer Normalgewichtigen besetzen können, oder?
  • Eine Sängerin steht wegen wissentlicher Verbreitung des HIV-Virus vor Gericht: Mal ehrlich, auch wenn das tatsächlich nicht in Ordnung war und vielleicht auch bestraft werden sollte, müssen wir das wissen? Ist es denn vonnöten, dass nun alle Welt von der Krankheit einer Person erfährt und sie daraufhin meidet? Beziehungsweise, wenn wir offener mit HIV umgehen würden, hätte sie es dann nicht gleich öffentlich machen können und als hoffnungsvolles Vorbild wirken können (so à la Stephen Hawking, der trotz eines Handicaps unglaubliche Leistungen bringt)? Ich find's krank, jetzt alle Details der Sexualgeschichte einer Person als Wissenswertes zu präsentieren und verweigere mich von nun an der weiteren Berichterstattung diesbezüglich...
Also dann gute Besserung!

Montag, 13. April 2009

Zurück in die Zukunft

Dieses Ostern war einfach mal nur: der Hammer! Dass man innerhalb von zwei Tagen Heimatbesuch so viele alte Gesichter wiedersehen und mit den dazugehörigen Persönlichkeiten mehr als nur ein "Hallo" austauschen kann, hätte ich nicht gedacht. Danke an alle Gesprächspartner der letzten zwei Tage, die sich hiermit angesprochen fühlen! Und Entschuldigung an diejenigen, für die es zeitlich dann doch nicht gereicht hat - allen voran an meine Familie, mit der ich diesmal nur das "Pflichtprogramm" Osterreiten und Eiersuche absolviert habe.

So sitze ich nun hier am Rechner, lasse Ostern und Erinnerungen an früher Revue passieren und staune, was aus dem ein oder anderem geworden ist. Wer weiß, vielleicht bringt die Zukunft ja mal wieder solche Feiertage...

Samstag, 11. April 2009

Rikscha-Auftakt und Oster-Abgesang

Heute hat für mich die Rikscha-Saison wieder begonnen und mit ihr die Zeit des Auskunftgebens (heute mindestens dreimal: "Wie komme ich zur Altmarktgalerie?"), Fotografiertwerdens, Sprücheklopfens ("Man braucht ganz schön straffe Waden für so 'nen Job, oder?"), Begucktwerdens und Zurückguckens - die Legginsmode macht auch vor 50-jährigen Oberklasse-Touristen nicht Halt!

Mehr von der Frauenkirchenfront am Montag - ich ziehe mich zurück ins Oberlausitzer Kleinstadtleben, wo ich mit Familie und Mitbewohnerin den Osterreitern zugucken werde. Ich wünsche allen Mitlesern ein frohes Osterfest!

Freitag, 10. April 2009

Fastenzeit

Neulich fiel das Gespräch auf die Fastenzeit und wie (un-)üblich das vorösterliche Fasten in Deutschland sei. Dabei fiel mir auf, dass ich dieses Mal gegen fast alle gängigen Enthaltsamkeitsprinzipien verstoßen habe:
  • Seit Ende der Vorlesungszeit habe ich endlich mal wieder die Backbücher rausgeholt, fleißig Cookies gebacken und natürlich auch verzehrt.
  • Kaffee! Und Alkohol sowieso ... ;)
  • Ich habe angefangen, Fleisch zu essen.
  • Drei Flugreisen mit einer preis-leistungs-unverhältnismäßigen Airline, die mir auch noch weismachen wollte, dass sie umweltfreundlich sei
Wenn man's genau wissen will, faste ich dieses Jahr einfach mal das Fasten!

Dienstag, 7. April 2009

Fast fertiggewerkelt

Hatte ich schon erzählt, dass ich mal wieder umgezogen bin? Ja, ich weiß... ;)

Wollte nur stolz berichten, dass ab sofort alle meine Kleider auf einer Stange hängen und somit die Grobausstattung mit Möbeln vervollständigt ist. Fotos folgen. Vielleicht.

Montag, 6. April 2009

Mathematikerhumor

Das Sommersemester hat begonnen und mit ihm die Sprüche der Dozenten - hier mal ein Auszug aus der Auftaktvorlesung Computerstatistik:

Beim Öffnen eines Word-Dokuments (Mathematiker schwören auf LaTeX!): "Ich hab also keine ideologischen Bedenken..."

Über die Erklärfunktion der Statistiksoftware SPSS: "Das Erstaunliche ist, dass das die Leute immer noch nicht daran hindert, Statistik zu studieren" - da haben wir's wieder, der Mathematiker hält sich für was Besseres als "nur" ein Statistiker ;)

Erklärung, warum SPSS diverse Hyperlinks zur Übersichtlichkeit gesetzt hat: "Wenn sie dann quadratkilometerweise Angaben erzeugt haben..."

Ich gebe zu, für Nicht-Anwesende entbehren diese Sätze jeglichen Witzes, aber im Kontext hat es doch mehr als nur zum Schmunzeln angeregt. Zumal die Trockenheit des Humors wunderbar zum Image meines Faches passt.

Aktuelle Beiträge

Ge*ä*ndert.
Lang, lang, ja wirklich laaaaaaaang ist es her, seit...
MuTZelchen - 29. Mär, 14:56
RECODE - Selten ein gutes...
RECODE - Selten ein gutes Zeichen, wenn man von Software...
waldwuffel (Gast) - 23. Mär, 20:49
RECODE.
Vor ein paar Monaten wachte ich nachts um drei auf...
MuTZelchen - 16. Nov, 17:44
Der Artikel gefällt mir...
Der Artikel gefällt mir sehr gut. Ich weiß nicht, ob...
deprifrei-leben - 4. Mär, 23:13
Danke für den Artikel....
Danke für den Artikel. Er trifft m.E. so manchen Nagel...
Waldwuffel (Gast) - 4. Mär, 22:04

Suche

 

Status

Online seit 6454 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 29. Mär, 15:03

Credits


Dresden
Fahrrad & Rikscha
Kurioses & Erkenntnisse
Leben
Lesen, Sehen und Hören
Mathematik
Meta
Poesiealbum
Postkartenaktion
Reisen
Schweden
Weihnachtslyrik
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren