Letzte Nacht im Rotlichtmilieu...
Um mal etwas für die sächsische Bildung zu tun, erkläre ich heute den Begriff "Boofe". Aus dem einfachen Grund, dass ich gestern mein erstes Mal hatte - Übernachten unterm Fels versteht sich.
Die "Boofe", abgeleitetes Substantiv von "boofen", ist in der Sächsischen Schweiz die Bezeichnung für ein Biwak ohne Zelt unter Felsvorsprüngen. Da vom Sandstein durch Erosion immer noch ein wenig Sand in diesen Lagerplätzen liegt, ist das ganze auch recht bequem. Und vor allem schön, wenn man wie wir gestern gutes Wetter, eine schönen Ausblick auf Klettergipfel hat und selbst noch einen leichten erklimmen kann.
Aber zurück zur Herleitung. "Boofen" kommt vom sächsischen "pofen", was tief und fest schlafen bedeutet. Laut "Kleinem sächsischen Wörterbuch" wiederum ist letzteres Wort aus dem Rotwelschen entlehnt, wo es nun "puffen" heißt. Soll das heißen, so ganz ohne wortverzerrende Umleitungen, dass ich heut nacht in einem "Puff" geschlafen habe?!?
Die "Boofe", abgeleitetes Substantiv von "boofen", ist in der Sächsischen Schweiz die Bezeichnung für ein Biwak ohne Zelt unter Felsvorsprüngen. Da vom Sandstein durch Erosion immer noch ein wenig Sand in diesen Lagerplätzen liegt, ist das ganze auch recht bequem. Und vor allem schön, wenn man wie wir gestern gutes Wetter, eine schönen Ausblick auf Klettergipfel hat und selbst noch einen leichten erklimmen kann.
Aber zurück zur Herleitung. "Boofen" kommt vom sächsischen "pofen", was tief und fest schlafen bedeutet. Laut "Kleinem sächsischen Wörterbuch" wiederum ist letzteres Wort aus dem Rotwelschen entlehnt, wo es nun "puffen" heißt. Soll das heißen, so ganz ohne wortverzerrende Umleitungen, dass ich heut nacht in einem "Puff" geschlafen habe?!?
MuTZelchen - 11. Aug, 12:00