Sorgenkinder
Mein Zimmer ist geräumt (und von drei Meerschweinchen plus Besitzer besetzt), die Flugbestätigungen gedruckt, mein Gepäck sogut wie verstaut, die Eltern verabschiedet.
Ein Blick auf die Homepage des schwedischen meteorologischen Instituts (SMHI) verkündet Temperaturen von -10°C und ich frage mich, ob meine Jacke mit Fleece-Inlay das aushalten wird. Meine Mutter sorgte sich schon, als ich zugab, nur ein paar dicke Handschuhe eingepackt zu haben.
Noch viel mehr Leute fragen sich, wie ich "die Dunkelheit" verkraften werde. Darüber mach ich mir weniger Gedanken: nördlich vom Polarkreis heißt schließlich Mitternachtssonne ab Juni und wortwörtlich halbtags Sonne um den 21. März. Das heißt, ich bekomme in den nächsten vier Monaten insgesamt mehr Sonne zu sehen als in Deutschland, ätsch!
Worüber ich mir Gedanken mache: wie gut kann ich mich tatsächlich verständigen? Mein Wörterbuch aus den 50er Jahren lasse ich lieber in Dresden und kaufe mir vor Ort ein hübsches Neues. Das Lesen schwedischer Medien hab ich ja schon im Internet getestet, das wird auch gut klappen. Nur mit dem Hörverstehen habe ich so meine Bedenken, nachdem ich letzte Woche auf österreichischen Skipisten viele Schweden gehört, aber kaum verstanden habe :(
Ansonsten: Wie wird die Arbeit? Find ich ein Orchester? Wie ist mein Mitbewohner? Geht jemand mit mir klettern, obwohl ich nicht vorsteige? Wie und wo feier ich Ostern? Hab ich was vergessen?
Und wie verdammt soll ich heute Nacht ein Auge zu tun?
Ein Blick auf die Homepage des schwedischen meteorologischen Instituts (SMHI) verkündet Temperaturen von -10°C und ich frage mich, ob meine Jacke mit Fleece-Inlay das aushalten wird. Meine Mutter sorgte sich schon, als ich zugab, nur ein paar dicke Handschuhe eingepackt zu haben.
Noch viel mehr Leute fragen sich, wie ich "die Dunkelheit" verkraften werde. Darüber mach ich mir weniger Gedanken: nördlich vom Polarkreis heißt schließlich Mitternachtssonne ab Juni und wortwörtlich halbtags Sonne um den 21. März. Das heißt, ich bekomme in den nächsten vier Monaten insgesamt mehr Sonne zu sehen als in Deutschland, ätsch!
Worüber ich mir Gedanken mache: wie gut kann ich mich tatsächlich verständigen? Mein Wörterbuch aus den 50er Jahren lasse ich lieber in Dresden und kaufe mir vor Ort ein hübsches Neues. Das Lesen schwedischer Medien hab ich ja schon im Internet getestet, das wird auch gut klappen. Nur mit dem Hörverstehen habe ich so meine Bedenken, nachdem ich letzte Woche auf österreichischen Skipisten viele Schweden gehört, aber kaum verstanden habe :(
Ansonsten: Wie wird die Arbeit? Find ich ein Orchester? Wie ist mein Mitbewohner? Geht jemand mit mir klettern, obwohl ich nicht vorsteige? Wie und wo feier ich Ostern? Hab ich was vergessen?
Und wie verdammt soll ich heute Nacht ein Auge zu tun?
MuTZelchen - 9. Mär, 18:55