Apropos Ausstattung...
Scheinbar hab ich es mit dem gestrigen Beitrag herausgefordert - Murphy jedenfalls fühlte sich verpflichtet, meine Ausstattung mal auf Vollständigkeit zu testen. Und so kam es, dass ich knapp zehn Kilometer hinter Blois ein wackeliges Gefühl beim Fahren bekam, was sich ziemlich schnell als erplattendes Hinterrad erwies. Gottseidank hat es entgegen der Wettervorhersage nicht geregnet, gottseinichtdank aber leider Wind geblasen. Das erschwerte das Finden des Loches und insofern auch des Übeltäters in Form eines kleinen spitzen Steinchens, was sich durch Mantel und Plastikschutzstreifen bis zum Schlauch durchgebohrt hatte.
Bevor ich es übergehe, möchte ich hiermit herzlich meiner "Fernwartung" aus Dresden danken, mit deren Hilfe ich die neu erworbene Luftpumpe für mein Ventile "umgebaut" hab. Und irgendwie bin ich auch froh, dass das Dreiergrüppchen radfahrender Franzosen erst eine halbe Stunde nach dem Erplatten an der Unglücksstelle vorbeigekommen sind. Sonst hätten sie nämlich eine derb deutsch fluchende Maria aufgefunden, die sich vielleicht sogar hätte helfen lassen... aber diese Tour ist ja dazu gedacht, dass ich selbst Hand anlege!
Der kleine Zwischenfall hat mir jedenfalls klar gemacht, dass ich durchaus nicht an alles gedacht habe bzw. nicht alle Bestandteile vollständig überprüft habe: die "Hebel" zum Mantel-über-die-Felge-Bewegen habe ich scheinbar beim Austesten der Ausrüstung zuhause liegen gelassen. Stattdessen behalf ich mir mit Bestandteilen meines Taschenmessers und hoffe, dass dies keine Schäden am Schlauch hinterlassen hat (es ist jetzt erstmal ein Ersatzschlauch drauf, den alten flicke ich heute abend). Außerdem täten ein paar Gummihandschuhe oder stattdessen Feuchttücher nicht schlecht, jedenfalls hatte ich ziemlich dreckige Hände nach der Aktion.
Es sind übrigens durchaus ein paar Autos während meiner Bastelei an mir (in knallgelber Jacke, Rock und umgedrehten Rad) vorbeigesaust und ich habe keine Geschwindigkeitsänderungen erahnen können. Ich frage mich, ob das in Deutschland auf einer kleinen Landstraße ebenso gewesen wäre?
Inzwischen bin ich übrigens schon wieder gute 20km weiter in Beaugency, trinke einen Grand Café au Lait (=Milchkaffee), schaue den Leuten beim Amigo(=Bingo)-Spielen zu und plane ein paar weitere Reisestationen. Das mache ich übrigens gern unterwegs, damit ich abends bei meinen Gastgebern nicht nur vor dem Rechner hänge. Und manchmal ergibt sich so auch ein nettes Gespräch mit der Lokalbevölkerung. Oder ein witziges Bild - bald wieder in besserer Auflösung, denn in Blois hab ich eine Gebrauchtkamera erworben. Allerdings war ich beim Schlauchwechsel erst sofrustriert konzentriert, dass ich nicht wirklich ans fotografische Dokumentation gedacht habe...
Bevor ich es übergehe, möchte ich hiermit herzlich meiner "Fernwartung" aus Dresden danken, mit deren Hilfe ich die neu erworbene Luftpumpe für mein Ventile "umgebaut" hab. Und irgendwie bin ich auch froh, dass das Dreiergrüppchen radfahrender Franzosen erst eine halbe Stunde nach dem Erplatten an der Unglücksstelle vorbeigekommen sind. Sonst hätten sie nämlich eine derb deutsch fluchende Maria aufgefunden, die sich vielleicht sogar hätte helfen lassen... aber diese Tour ist ja dazu gedacht, dass ich selbst Hand anlege!
Der kleine Zwischenfall hat mir jedenfalls klar gemacht, dass ich durchaus nicht an alles gedacht habe bzw. nicht alle Bestandteile vollständig überprüft habe: die "Hebel" zum Mantel-über-die-Felge-Bewegen habe ich scheinbar beim Austesten der Ausrüstung zuhause liegen gelassen. Stattdessen behalf ich mir mit Bestandteilen meines Taschenmessers und hoffe, dass dies keine Schäden am Schlauch hinterlassen hat (es ist jetzt erstmal ein Ersatzschlauch drauf, den alten flicke ich heute abend). Außerdem täten ein paar Gummihandschuhe oder stattdessen Feuchttücher nicht schlecht, jedenfalls hatte ich ziemlich dreckige Hände nach der Aktion.
Es sind übrigens durchaus ein paar Autos während meiner Bastelei an mir (in knallgelber Jacke, Rock und umgedrehten Rad) vorbeigesaust und ich habe keine Geschwindigkeitsänderungen erahnen können. Ich frage mich, ob das in Deutschland auf einer kleinen Landstraße ebenso gewesen wäre?
Inzwischen bin ich übrigens schon wieder gute 20km weiter in Beaugency, trinke einen Grand Café au Lait (=Milchkaffee), schaue den Leuten beim Amigo(=Bingo)-Spielen zu und plane ein paar weitere Reisestationen. Das mache ich übrigens gern unterwegs, damit ich abends bei meinen Gastgebern nicht nur vor dem Rechner hänge. Und manchmal ergibt sich so auch ein nettes Gespräch mit der Lokalbevölkerung. Oder ein witziges Bild - bald wieder in besserer Auflösung, denn in Blois hab ich eine Gebrauchtkamera erworben. Allerdings war ich beim Schlauchwechsel erst so
MuTZelchen - 28. Mär, 16:14
Ich hab übrigens grad das Netz offen und gucke welche Barsirupe ich für die kommende Saison bestelle... Dabei ist mir aufgefallen, das die Monin-Fabrik in Bourges ist! Aber anscheinend möchtest du ja lieber nach Orléans...